Das rechte Thunerseeufer bleibt ein Stau-Hotspot

Stillstand: Am rechten Thunerseeufer staut sich der Verkehr - Bild: Christian Pfander
Stillstand: Am rechten Thunerseeufer staut sich der Verkehr - Bild: Christian Pfander

Am rechten Thunerseeufer staut sich auf einer der wichtigsten Verkehrsachsen der öffentliche Verkehr und dies fast täglich. Besonders zu den Stosszeiten am Morgen und am späteren Nachmittag bildet sich auf der Hofstettenstrasse zwischen Thun, Hofstetten, Hünibach, Hilterfingen und Oberhofen eine meist sehr lange Kolonne von Autos oder anderen Fahrzeugen. Für viele Pendlerinnen und Pendler ist das ärgerlich.

 

Noch stärker betroffen ist jedoch der öffentliche Verkehr. Bei extremer Staulage, kommt der öffentliche Verkehr auf dieser Strasse total zum erliegen.

 

Screenshot des Chaos in der «öV Plus»-App, als Beispiel ein Kurs der Linie 21 am 21. Juni 2025
Screenshot des Chaos in der «öV Plus»-App, als Beispiel ein Kurs der Linie 21 am 21. Juni 2025

Die Buslinien 21, 22, 24, 25 sowie 31 und 32 verkehren entlang des rechten Seeufers und sind regelmässig von den Staus betroffen. Die Fahrpläne lassen sich für die STI Bus AG kaum zuverlässig einhalten. Für Fahrgäste, die zum Beispiel auf Anschlüsse am Bahnhof in Thun angewiesen sind, führt das zu Unannehmlichkeiten.

 

Warum staut sich der Verkehr?

Engstellen, enge Dorfpassagen sowie fehlende Umfahrungsmöglichkeiten führen dazu, dass schon ein kleines Verkehrsaufkommen zu Rückstaus führt. Hinzu kommt der touristische Verkehr, der besonders im Sommer zunimmt.

 

Nicht immer hat der Bus freie Fahrt am rechten Thunerseeufer - Bild: Gabriel Berger
Nicht immer hat der Bus freie Fahrt am rechten Thunerseeufer - Bild: Gabriel Berger

Immer wieder wird über mögliche Verbesserungen gesprochen. Denkbar wären beispielsweise intelligente Lichtampeln, Fussgängerzonen auf der Burg- und Krankenhausstrasse. Bis solche Lösungen umgesetzt werden, bleibt der öffentliche Verkehr am rechten Thunerseeufer anfällig für massive Verspätungen.

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